Franziskanerkirche Salzburg

Blick auf die Franziskanerkirche in der Salzburger Altstadt

Eine der ältesten Kirchen Salzburgs

Zunächst als Taufkirche genutzt, später Teil des Stifts St. Peter, Klosterkirche und schließlich Pfarrkirche der Stadt Salzburg – die Franziskanerkirche nimmt eine bedeutende Rolle in der Geschichte Salzburgs ein. Ihre Ursprünge reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, womit sie zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt zählt.

Mitten in der Altstadt ragt sie eindrucksvoll in den Himmel – einst sogar mit einem höheren Turm als dem des Doms.

Geschichte & Wandel

Die Kirche trug ursprünglich den Namen „Zu Unserer Lieben Frau“ und wurde bereits in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts unter Abtbischof Virgil restauriert. Sie entstand auf einer frühchristlichen Gebetsstätte und gehörte zunächst zum Benediktinerstift St. Peter.

Im Laufe ihrer Geschichte diente sie unter anderem als Klosterkirche für die Petersfrauen der Benediktinerinnen (bis 1583) und als Pfarrkirche der Stadt Salzburg (1189–1628). Zahlreiche Umbauten und Erneuerungen – sei es durch Stadtbrände oder stilistische Entwicklungen – prägten das Erscheinungsbild, das sich heute in einer faszinierenden Mischung aus Romanik und Gotik zeigt.

Der Hochaltar wurde ursprünglich von Michael Pacher gestaltet, später von Johann Fischer von Erlach neu interpretiert. Zuletzt wurde die Kirche 1983 umfassend renoviert.

Architektur & Atmosphäre

Die Franziskanerkirche ist ein zweiteiliges Bauwerk:

  • Romanisches Langhaus mit Kreuzrippengewölbe
  • Spätgotischer Chor mit kunstvollem Sternrippengewölbe

Ein besonders beeindruckendes Detail: der Übergang zwischen den beiden Epochen ist architektonisch klar spürbar – ein Highlight für Architekturinteressierte.

Der Turm & seine Glocken

Der ursprünglich gotische Turm war einst höher als der Dom, bis Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg ihn 1670 kürzen ließ – aus Respekt gegenüber dem Hauptkirchenbau. Dennoch bleibt der Turm bis heute ein prägendes Element der Stadtsilhouette.

Die Kirche besitzt zehn Glocken, von denen drei historische Exemplare aus dem 11., 12. und 15. Jahrhundert stammen. Die übrigen sieben wurden in den Jahren 1999 und 2001 von der renommierten Glockengießerei Grassmayr aus Innsbruck gegossen.

Lage der Franziskanerkirche

Genießen Sie das 10-stimmige Glockengeläut bei Ihrem Aufenthalt in Salzburg. Die Kirche, die dem Franziskanerkloster angehört befindet sich zwischen Franziskanergasse und Sigmund-Haffner-Gasse inmitten der Altstadt.

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